Monate: Oktober 2017

Bodensofa

Ein Sofa ohne Füße – wohnen auf dem Fußboden :)

„Sitzen ist das rauchen unserer Zeit“ sagt der Volksmund. Wenn man Kinder beobachtet fällt auf, dass diese sich gar nicht intuitiv auf einen Stuhl setzen. Solange es irgendwie geht, spielen sie auf Decken, auf dem Boden oder draußen auf der Erde. Wir Erwachsenen zwingen sie irgendwann, sich doch zum Essen „ordentlich“ an den Tisch zu setzen. So, wie wir das auch gelernt haben. Na Gott sei Dank sind wir jetzt Erwachsen und können selbst wählen 🙂 Als nun in meiner letzten Wohnung noch eine Ecke frei war, habe ich angefangen zu überlegen wie ich wieder öfter auf dem Boden sitzen könnte. Eine Matratze, dicke, japanische Futons, Tatami-Matten …. es gibt relativ viele Möglichkeiten. Nun sollte es aber nicht allzu teuer werden und recht pflegeleicht bitte (es gibt ja noch das Fellknäuel in meinem Haushalt…). Deswegen kam ich auf eine relativ einfach Lösung und habe Palettenkissen auf den Fußboden gelegt(Bezugsquelle: Palettenkissen Grau*). Fertig war das Bodensofa. Was sind die Vorteile an einem Bodensofa aus Palettenkissen? Da Palettenkissen eigentlich für draußen gedacht sind, sind sie relativ widerstandsfähig. …

Neue Unternehmen

#Lieblingsbuch Reinventing Organizations von Frederic Laloux – wie Unternehmen menschengerechter funktionieren können

„Na endlich“ dachte ich, als mir dieses Buch in die Hände fiel. Es gibt noch andere Menschen, denen aufgefallen ist dass unsere Organisationen nicht mehr funktionieren. Und es gibt Ansätze zur Lösung! Reinventing Organizations (frei übersetzt „Neuerfinden von Organisationen“) von Frederic Laloux ist für mich die Niederschrift dessen, was viele Menschen fühlen, sich mit dem verbalen Ausdruck aber schwer tun. So geht es mir auch. Und es gibt nicht nur graue Theorie, sondern praktische Beispiele von Unternehmen die heute schon in der „neuen Welt“ leben. Mit ganz konkreten Maßnahmen, was diese Unternehmen tun. <br /> Ich spüre, dass die Art wie wir heute arbeiten, wie Organisationen funktionieren, wie Hierarchien ticken und wie Führung gelebt wird, meinen Bedürfnissen nicht entspricht. Ich merke, dass ich als Kunde öfter mal enttäuscht bin von Organisationen, aber auf der Mitarbeiterseite ebenso oft Enttäuschung vorherrscht. Keiner mag unser System. Viele wollen gerne raus (darüber gibt es einen extra Artikel). Aber warum leben wir es dann so? Was sind die Bedürfnisse die es zu erfüllen gilt und an welchen Stellschrauben muss dafür gedreht werden? …

Ziehe sie in deinen Frieden.

3 Briefe, die die Welt bedeuten (können) – oder wie du in Frieden mit deiner Umwelt kommst

Sehr, sehr oft akzeptieren wir, dass manche Dinge im Leben einfach doof sind. Wir leben damit, dass wir wütend Sind auf Dinge die geschehen sind, auf Umstände, auf Menschen, auf Unternehmen und so weiter. Es ist so normal geworden, sich aufzuregen, dass wir das oft gar nicht merken. Und selbst wenn wir uns über etwas nicht jeden Tag aufregen sondern nur 1x im Jahr (z.B. an Weihnachten ;)), so sind wir doch im Unfrieden damit und es zehrt latent an unsere Kräften. Sollten wir uns nicht unseren Frieden zurückholen? Wie man sowas auflösen kann stelle ich euch im folgenden vor. Das ist natürlich nur eine von unendlich vielen Möglichkeiten. Ich habe damit schon gute Erfahrungen gemacht, auch wenn ich vorher sehr, sehr skeptisch war. Aber einfach mal machen und überraschen lassen hilft oft weiter 😉 Schritt 1: Erkenntnis, dass Ärger ausschließlich deine Energie kostet Ich selbst habe mir erst auf meinem Vergebungsseminar im ZEGG wirklich bewusst machen können, dass dieser Groll auf Dinge, Menschen oder Umstände eben nicht „gottgegeben“ ist. Es ist unnötig und auch ein …

Therapeuten loslassen befreien

Warum die Welt ein besserer Ort ist, wenn mehr Menschen einen Therapeuten haben

Ja, ich habe einen Therapeuten. Sogar eine TherapeutIN. Und nein, ich habe keinen Knall, bin nicht komisch (oder zumindest nicht komischer als du auch ;)). Oder um es mal wieder mit Julia Engelmann zu sagen „Mit nem Beinbruch gehst du auch zum Orthopäden, also kannst du auch mal mit nem Psychologen reden“. Ich finde es sehr schade, dass Therapien bei uns immer noch ein Dogma innewohnt, dem Schwachheit, Verrücktheit (im negativen Sinne) oder grundsätzliche Lebensunfähigkeit zugeschrieben wird. Wir putzen jeden Tag Zähne und tun sonst allerlei Dinge, um unseren Körper in Schuss zu halten. Und wie halten wir unsere Seele in Schuss? Ich glaube, dass wir uns selbst und unseren Mitmenschen viel Vorenthalten, wenn wir uns so sehr gegen ein Gespräch mit einem Therapeuten wehren. Am Ende geht es nur darum, dass Therapeuten Menschen sind, die das „Gedanken sortieren“ mal professionell gelernt haben. Und sie urteilen meist nicht so schnell wie deine beste Freundin oder dein bester Freud wenn es um Gedanken geht, die nicht so hip oder gesellschaftsfähig sind. Ich hoffe mit diesem Artikel …