Alle Artikel in: Allgemein

Geschenke

Schon wieder Weihnachten – wie du sinnvolle (minimalistische) Geschenke findest

In meiner Familie und auch im engen Freundeskreis gibt es eine einfache Regel für Geschenke: „Zum Verbrauchen oder Weiterverschenken“. Das bedeutet, entweder es sind Shampoos, Konzertkarten, Kerzen etc. die sich einfach verbrauchen und nicht ein Leben lang aufbewahrt werden müssen. Und wenn es nun doch Gegenstände sind, die sich nicht verbrauchen, hat der Beschenkte immer das Recht, diese Weiterzuverschenken. Und immer noch finde ich Runden, in denen entschieden wurde sich gar nichts zu schenken sehr entspannt. Aber auch ein ganz, ganz kleines bisschen schade. Geschenke versetzen uns so oft zurück in die Gefühlt und die Aufregung, die wir als Kinder hatten. Und das ist doch so genießenswert! Warum man sehr wohl Geschenke weiterverschenkten darf (auch wenn die Oma uns was anderes beigebracht hat) Geschenke sind – wenn sie von Herzen kommen – dazu da, dem anderen Freude zu machen. Nicht mehr und nicht weniger. Ich möchte, dass der Beschenkte durch meine Überlegungen und Mühen einen Moment der Freude erlebt. Einen Moment der Überraschung und des ganz „da sein“. Ein Gefühl der Zuneigung von mir für …

Kontoauszug

Dein Kontoauszug als Lebensprotokoll… und was er dir sagen will.

Die allermeisten von uns haben eins – ein Konto. Und ob wir wollen oder nicht, darauf ist ziemlich viel nachvollziehbar. Alles was wir kaufen, bestellen, buchen oder einfach bezahlen ist dort dein säuberlich aufgelistet. Es ist, als würde jemand ganz heimlich und sehr genau unser Leben protokollieren. Und am Ende bekommst du dein ganz eigenes Protokoll – deinen Kontoauszug. Das Leben, was in deiner Facebook-Timeline oder auf Instagram stattfindet ist das, was du gerne anderen erzählst. Es ist das selbst gebaute Luftschloss, was wir anderen gern zeigen. Und das ist ok, niemand redet gern über Apothekenrechnungen wegen Pilzinfektion oder die Überweisung ans Ordnungsamt wegen Falschparken. Der Kontoauszug ist die mittelmäßig renovierte 2-Raum-Wohnung, in der wir tatsächlich leben. Was kann dein Kontoauszug dir sagen? Deswegen ist es auch ok, dass wir unseren Kontoauszug nicht gerne rumzeigen. Er zeigt die graue Realität. Umso wichtiger ist es aber, dass wir ihn von Zeit zu Zeit selbst mal anschauen. Es gibt einen einfachen Test: Wenn dich jemand noch nie getroffen hat, und zufällig deinen Kontoauszug findet, was würde er …

Ziehe sie in deinen Frieden.

3 Briefe, die die Welt bedeuten (können) – oder wie du in Frieden mit deiner Umwelt kommst

Sehr, sehr oft akzeptieren wir, dass manche Dinge im Leben einfach doof sind. Wir leben damit, dass wir wütend Sind auf Dinge die geschehen sind, auf Umstände, auf Menschen, auf Unternehmen und so weiter. Es ist so normal geworden, sich aufzuregen, dass wir das oft gar nicht merken. Und selbst wenn wir uns über etwas nicht jeden Tag aufregen sondern nur 1x im Jahr (z.B. an Weihnachten ;)), so sind wir doch im Unfrieden damit und es zehrt latent an unsere Kräften. Sollten wir uns nicht unseren Frieden zurückholen? Wie man sowas auflösen kann stelle ich euch im folgenden vor. Das ist natürlich nur eine von unendlich vielen Möglichkeiten. Ich habe damit schon gute Erfahrungen gemacht, auch wenn ich vorher sehr, sehr skeptisch war. Aber einfach mal machen und überraschen lassen hilft oft weiter 😉 Schritt 1: Erkenntnis, dass Ärger ausschließlich deine Energie kostet Ich selbst habe mir erst auf meinem Vergebungsseminar im ZEGG wirklich bewusst machen können, dass dieser Groll auf Dinge, Menschen oder Umstände eben nicht „gottgegeben“ ist. Es ist unnötig und auch ein …

Therapeuten loslassen befreien

Warum die Welt ein besserer Ort ist, wenn mehr Menschen einen Therapeuten haben

Ja, ich habe einen Therapeuten. Sogar eine TherapeutIN. Und nein, ich habe keinen Knall, bin nicht komisch (oder zumindest nicht komischer als du auch ;)). Oder um es mal wieder mit Julia Engelmann zu sagen „Mit nem Beinbruch gehst du auch zum Orthopäden, also kannst du auch mal mit nem Psychologen reden“. Ich finde es sehr schade, dass Therapien bei uns immer noch ein Dogma innewohnt, dem Schwachheit, Verrücktheit (im negativen Sinne) oder grundsätzliche Lebensunfähigkeit zugeschrieben wird. Wir putzen jeden Tag Zähne und tun sonst allerlei Dinge, um unseren Körper in Schuss zu halten. Und wie halten wir unsere Seele in Schuss? Ich glaube, dass wir uns selbst und unseren Mitmenschen viel Vorenthalten, wenn wir uns so sehr gegen ein Gespräch mit einem Therapeuten wehren. Am Ende geht es nur darum, dass Therapeuten Menschen sind, die das „Gedanken sortieren“ mal professionell gelernt haben. Und sie urteilen meist nicht so schnell wie deine beste Freundin oder dein bester Freud wenn es um Gedanken geht, die nicht so hip oder gesellschaftsfähig sind. Ich hoffe mit diesem Artikel …

Vogel auf Ast - Minimalimus

Warum Minimalismus nicht nur was mit Gegenständen zu tun hat

Minimalismus ist gerade total im Trend. Minimalistisches Wohnen kann man mittlerweile selbst im Ikea-Katalog bestaunen. Es ist die neue Art, hip und cool zu sein. Einerseits freut mich das, weil es mir einfach angenehm ist wenn nicht alles vollgestellt ist. Andererseits weckt es in mir die Sorgen, dass der eigentliche Kern der Sache verloren geht. Was der für mich ist möchte ich heute mit euch teilen. Minimalismus und Gegenstände Ich glaube, dass Dinge aus dem eigenen Umfeld zu entfernen – den Bücherschrank auszuräumen, den Kleiderschrank oder diverses ungenutztes Küchenquipment – ein guter Weg ist, zu starten. Es gibt gleich sichtbare Unterschiede und es ist verhältnismäßig einfach. Deswegen ist die Reduktion von Gegenständen eine durchaus wertvoll Art, Minimalismus auszudrücken und ich lebe sie auch. Und dennoch ist es nur eine von vielen. Oft ist ja unser Wohnumfeld auch ein Spiegel dessen, was gerade in unserem Kopf vor sich geht. Julia Engelmann sagt im „schlechtestentestesten Tag“: „Das Chaos in mir und das um mich habe ich allein gemacht“. Wie unser Umfeld aussieht zeig also vor Allem, wie …

Nachhaltige & günstige Möbel aus Pappe – Room in a Box

Hallo ihr Lieben, mein letzter Umzug ist noch nicht so lange her und für Möbel aus Pappe statt aus Holz oder teilweise Metall wäre ich sehr dankbar gewesen. Da die meisten von euch wahrscheinlich selbst schonmal umgezogen sind wisst ihr wie nervig das sein kann. Betten und Schreibtische auseinanderbauen, rumzufahren, in den 5. Stock schleppen und dann wieder zusammentackern. Dafür habe ich kürzlich eine ziemlich tolle Lösung gefunden, die ich euch heute gerne vorstellen möchte. Das Unternehmen heißt Room in a Box, zu deutsch also ungefähr „Raum in einer Kiste“. Und dieses Unternehmen baut Möbel aus Pappe. Ja, richtig gelesen. Und die sehen noch nicht mal schlecht aus. Was kann das Bett aus Pappe? Das am meisten verkaufte Produkt – und wie ich finde auch mit Abstand das coolste – ist das Bett. Das findet ihr auch auf dem Titelbild zu diesem Artikel. Durch seine Wabenstruktur kann man es recht fix zusammenlegen und unter den Arm klemmen oder alternativ als Gästebett irgendwo an der Wand verstauen. Die Belüftung der Matratze von unten ist dadurch auch …