Alle Artikel in: Allgemein

Empathie

Echte Empathie jenseits gesellschaftlicher Normen: Ein tiefer Blick auf die Kunst des Verstehens

Diese Empathie… sie begleitet mich nun schon eine Weile und wir hatten es nicht immer leicht miteinander. Anfangs wollte es nicht in meinen Kopf, warum ein „Das kenne ich auch!“ denn bitte nicht emphatisch sein soll. Dafür gibt es doch so viel soziale Belohnung. Und mittlerweile musste ich einsehen, dass die meisten Verhaltensweisen, die ich mal mit „sei empathisch“ gelernt habe, so überhaupt nichts mit echter Empathie zu tun haben. Wir haben uns so viele Dinge ausgedacht (also wir Menschen), wie wir das Gefühl des anderen nicht wirklich aushalten müssen, nicht wirklich Raum dafür geben müssen und trotzdem nicht unhöflich erscheinen. Das, was ich bisher darüber glaube verstanden zu haben (und was mit Sicherheit lange nicht vollständig ist) möchte ich heute gerne mit dir teilen. Genauer hingeschaut: Was haben wir eigentlich gelernt? Oft beschweren Menschen sich darüber, dass der andere gar keine Lösung will, sondern sich nur mal ausheulen. Ja, genau. Wertschätzender ausgedrückt: Es ist ein zutiefst menschlicher Wunsch, ganz gesehen und wahrgenommen zu werden von seinem Gegenüber, mit allem was da gerade ist. Damit …

Frugalisten

Frugalismus als Lebensphilosophie: mehr ist als nur ein Sparplan

Frugalisten sind Menschen, die mit einer Sparquote von teilweise deutlich über 50% ihrer Einnahmen dafür sorgen wollen, möglichst zeitig in quasi selbst finanzierte Frührente zu gehen. Wie das funktioniert und was diese Menschen möglicherweise antreibt – darum soll es heute gehen. Warum machen Menschen das? Frugalisten werden? Die Gründe sind zwar recht vielfältig, aber eines haben alle gemeinsam: 40 Jahre arbeiten, 8 Stunden am Tag und freitags auf allen vieren aus dem Büro kriechen um dann mit einer kleinen Rente abgespeist zu werden kommt für sie nicht in Frage. Soweit sehr verständlich. Letztlich ist Frugalismus für mich die konsequente Umsetzung (bzw. eine Möglichkeit dazu) dessen, was so viele immer wieder sagen: Geld macht nicht glücklich, Arbeitszeit ist Lebenszeit, warte nicht darauf, deine Träume zu verwirklichen. Und wie viele von denen, die das schon verstanden haben, gehen trotzdem Vollzeit arbeiten? Die meisten. Wenn man nicht gerade das Glück hat, mit 18 zufällig die Berufung seines Lebens gefunden zu haben bestehen die folgenden Jahre für viele Menschen aus „aushalten“. Weil sie – verständlicherweise – Angst haben, etwas …

Wichtig-Liste

Vom To-Do-Chaos zur Wichtig-Liste: Ein Weg zu mehr Lebensqualität

Zugegeben, ich bin ein Freund von to-do Listen (nicht nur eine Liste :D). Genauer gesagt von to-do Zetteln, die meine Wohnungstür vollkleben oder auch mal meinen Schreibtisch wenn viel los ist. Struktur im Abarbeiten von Themen hilft mir – beruflich wie privat – einfach wirklich weiter. To-do Listen sind niemals leer… oder? Das Problem ist: Der Zustand einer leeren to-do Liste ist ungefähr 15 Jahre her. Es ist einfach, sich immer wieder das nächste Thema vorzunehmen, immer wieder was dazwischenzuquetschen. Noch schnell Reifen wechseln, einkaufen, Termin hier und da machen, Steuererklärung, Blogartikel schreiben, noch fix mit dem Hund raus und dann schnell zur nächsten Verabredung. Irgendwas Pseudo-Wichtiges ist immer zu tun. Man könnte fast sagen, ich habe Angst davor bekommen, wie schnell Zeit vergeht – und dass sie überhaupt vergeht! Und nie genug davon da ist. Eigentlich bin ich nur noch am Rennen und ich habe keine Lust mehr darauf. Ich will nicht hinter selbst geschaffenen oder von der Gesellschaft geschaffenen Regeln herlaufen (die Wohnung muss sauber sein wenn die Oma kommt – warum nochmal?!). Insbesondere, …

Als ich mich selbst zu lieben begann

Charlie Chaplin: Als ich mich selbst zu lieben begann

Eines meiner liebsten Gedichte kommt von Charlie Chaplin. Zu seinem 70. Geburtstag hat er das verfasst. Es sind gute Leitplanken, wenn sich unsereins (also unter-70-jährige 😉 ) mal wieder im Alltag oder in Gedanken verloren haben. Deswegen teile ich es heute mir dir. Als ich mich selbst zu lieben begann Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit, zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin und dass alles, was geschieht, richtig ist – von da an konnte ich ruhig sein. Heute weiß ich: Das nennt man VERTRAUEN. Als ich mich selbst zu lieben begann, konnte ich erkennen, dass emotionaler Schmerz und Leid nur Warnungen für mich sind, gegen meine eigene Wahrheit zu leben. Heute weiß ich: Das nennt man AUTHENTISCH SEIN. Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, mich nach einem anderen Leben zu sehnen und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen war. Heute weiß ich, das nennt man „REIFE“. Als ich mich selbst zu lieben begann, habe …

Fokus

Zeit für Klarheit – mit bewusstem Fokus das eigene Leben gestalten

Es ist wieder soweit, der Jahreswechsel steht an. In der einen Sekunde atmen wir ein, in der anderen wieder aus und schon… ist ein ganzes, neues Jahr angebrochen. Ein Jahr, was von uns gestaltet werden möchte mit all unserer Bewusstheit und unserem ganzen Fokus auf die wirklich wichtigen Dinge. Warum brauchen wir Fokus? Oft haben wir viele gute Vorsätze zum neuen Jahr und geben uns anfangs sogar Mühe, diese einzuhalten. Doch oft genug schaffen wir es nicht. Ein Versprechen zu brechen, was wir uns selbst gegeben haben nagt am Selbstwert („Ich habe es mal wieder nicht hinbekommen“) Fehlender Fokus macht unglücklich – wir denken nicht darüber nach, was wir tun, sondern nur, wie wir am schnellsten mit allem fertig werden – und machen nie, was uns eigentlich glücklich macht Wir können uns nicht jeden Tag neu Gedanken darüber machen, ob etwas passend oder „gerade dran“ ist. Dafür gibt uns unser Fokus Leitlinien im Alltag. Deswegen ist es gut, von Zeit zu Zeit mal einen Schritt zurückzutreten und aus dem ständigen Tun und dem alltäglichen Chaos herauszukommen. …

Ziehe sie in deinen Frieden.

Frieden entsteht, wenn wir aufhören zu kämpfen – eine praktische Anleitung in 4 Schritten

Sehr, sehr oft akzeptieren wir, dass manche Dinge im Leben einfach doof sind. Wir leben damit, dass wir wütend Sind auf Dinge die geschehen sind, auf Umstände, auf Menschen, auf Unternehmen und so weiter. Es ist so normal geworden, sich aufzuregen, dass wir das oft gar nicht merken. Und selbst wenn wir uns über etwas nicht jeden Tag aufregen sondern nur 1x im Jahr (z.B. an Weihnachten ;)), so sind wir doch im Unfrieden damit und es zehrt latent an unsere Kräften. Sollten wir uns nicht unseren Frieden zurückholen? Wie man sowas auflösen kann stelle ich euch im folgenden vor. Das ist natürlich nur eine von unendlich vielen Möglichkeiten. Ich habe damit schon gute Erfahrungen gemacht, auch wenn ich vorher sehr, sehr skeptisch war. Aber einfach mal machen und überraschen lassen hilft oft weiter 😉 Schritt 1: Erkenntnis, dass Ärger ausschließlich deine Energie kostet Ich selbst habe mir erst auf meinem Vergebungsseminar im ZEGG wirklich bewusst machen können, dass dieser Groll auf Dinge, Menschen oder Umstände eben nicht „gottgegeben“ ist. Es ist unnötig und auch ein …