Dieses kleine und sehr lesenswerte Büchlein „Wiedersehen im Café am Rande der Welt: Eine inspirierende Reise zum eigenen Selbst„* von John Strelecky hat mich durch die vergangene Weihnachtszeit- und Silvesterzeit begleitet und doch sehr viel weiter gebracht. Ich habe es nach dem fertig lesen auch gleich weitergegeben und kann es jedem sehr ans Herz legen 🙂
Worum gehts in “ Wiedersehen im Café am Rande der Welt“?
Es geht um eine gestresste Geschäftsfrau, Jessica, die im Kostüm und High Heels in das besagte Café kommt und sich darüber ärgert, dass es keinen Handyempfang gibt. Eigentlich will sie direkt wieder gehen, entscheidet sich dann aber doch dagegen, weil der Koch an diesem Tag sie dazu überredet. John, der „Aushilfs-Koch“, war selbst vor einigen Jahren zu Gast in diesem Café. Deswegen heißt es auch „Wiedersehen“. Seit dieser Begegnung hat sich sein Leben ganz grundlegend verändert.
Die beiden Inhaber des Cafés, Casey und John, sowie Johns Tochter Emma sind dabei eine Art Lehrer für diejenigen, die das Café finden. So auch für die gestresste Geschäftsfrau. Eigentlich verlebt sie nur einen einzigen Tag mit den Menschen rund um das Café. In diesem Tag verstecken sich allerdings so viele Lehren und Aha-Momente, dass sie abends sehr viel von dem in Frage stellt, wovon sie bisher überzeugt war.
Dieses Buch umfasst so viele verschiedene Themen und Ratschläge, dass ich das hier nicht abschließend aufzählen kann (und das auch reichlich unspannend wäre wenn man es noch lesen will). Grundsätzlich ist die „Moral von der Geschicht“ – loslassen und vertrauen lernen. Etwas, wovon viele Menschen in unserer Westlichen Welt sehr profitieren könnten.
Es geht um Eltern sein, um Lebensgestaltung, um Materialismus und um Vertrauen. Darum, sich zu öffnen, sich Dinge einzugestehen und um den Lauf des Lebens. Und um noch ganz viel mehr 🙂
Meine persönliche Meinung zum „Wiedersehen im Café am Rande der Welt“
Das Buch ist der Nachfolger zum „Café am Rande der Welt“, wobei ich dieses nicht gelesen habe. Es ist aber eine in sich abgeschlossene Geschichte, sodass es nicht schlimm ist wenn man das erste Buch nicht kennt.
Anfangs habe ich mich gefragt, wann es denn endlich losgeht mit der Handlung. Die größeren Aha-Momente kommen erst ab der Mitte des Buches. Dennoch braucht es den Anfang, damit alles stimmig ist. Wobei es einige wenige ganz neue „Aha-Erkenntnisse“ gab, umso mehr jedoch Erinnerungen an Dinge, die ich eigentlich schon weiß. Die sind aber so besondern einprägsam ausgedrückt, dass das Buch auf jeden Fall was mit mir gemacht hat. Ich habe es gestern erst zu Ende gelesen und heute schon 2 bis 3 Mal daraus zitiert beziehungsweise mich darauf bezogen.
Ich glaube für mich gehört es zu den Büchern die man liest und erst später merkt, wie viel es eigentlich mit einem und in einem macht. Das eigene Leben leben, wird schon gutgehen. Mut haben, einfach zu machen. Achtsam mit sich und seiner Umwelt umgehen. Und ständig bereit sein, zu lernen. Sowas in der Richtung 🙂
Ein klitzekleiner Auszug
Eine meiner Lieblingsstellen aus dem „Café am Rande der Welt“ findet sich auf Seite 255. John hat eine Idee, wie er zukünftig seinen Lebensunterhalt verdienen könnte, um noch mehr das Leben zu leben, was er sich wünscht. Die – dann schon nicht mehr so gestresste – Geschäftsfrau kennt jemanden, der ihm bei der Umsetzung dieser Idee helfen könnte. Dabei sitzt Tutu, eine weise, hawaiianische Oma.
„Ich kann dich mit ihm bekannt machen“ sagte Jessica (zu John bzgl. der Geschäftsidee).
„Ah, das Universum bei der Arbeit“, fügte Tutu hinzu.
„Werde dir klar darüber, was du willst, denn das ist, als würde man einen Zielscheinwerfer auf den Bereich des reinsten Potenzials richten. Und im Nu fügt sich eins zum anderen.“
Wenn du nun Lust hast, direkt loszulegen geht es hier lang:
Wiedersehen im Café am Rande der Welt: Eine inspirierende Reise zum eigenen Selbst*
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