Unsere Wurmkiste im Familienalltag: Nachhaltigkeit auf dem Balkon und ihre Tücken
Seit anderthalb Jahren sind wir stolze Besitzer einer Wurmkiste – einer Familienwurmkiste, um genau zu sein. Anfangs war die Idee vor allem, unseren reichlichen Biomüll eines 4-Personen-Haushaltes nicht mehr drei Stockwerke runter tragen zu müssen sondern auf dem Balkon zu kompostieren. Gleichzeitig wollten wir den Kindern ein Stück Natur und das Prinzip von Kreisläufen näherbringen. Mittlerweile haben wir jedoch gelernt, dass das Leben mit einer Wurmkiste auch seine Tücken hat. Unser Wurmkisten-Alltag Die Wurmkiste steht überwiegend auf unserem Nordbalkon. Insbesondere im Sommer ist das eine große Erleichterung: Anstatt unseren Biomüll jedes Mal drei Stockwerke nach unten zu tragen, können wir ihn einfach in die Kiste werfen. Die Würmchen erledigen den Rest und verwandeln unsere Abfälle in wertvollen Wurmhumus. Besonders schön ist es, wenn wir diesen Humus dann „ernten“ und für unsere Zimmer- und Balkonpflanzen nutzen können – manchmal bleibt auch noch was für den Garten übrig. Wenn die Tage kälter werden warten wir ab, bis alles „Getier“, was sich über den Sommer in der Wurmkiste angesiedelt hat, erfroren ist. Fruchtfliegen zum Beispiel oder Trauermücken. Da …