Dieser Artikel wurde im November 2020 zum ersten Mal veröffentlicht und zuletzt im Januar 2024 aktualisiert.
Wir haben unser Wohnmobil, einen Volkswagen Grand California 600, neu gekauft, es war also wirklich nichts drin. Wir haben vor Beginn der Reise ungefähr eine Woche eingeplant, das Wohnmobil komplett von „fabrikneu“ zu „alltagstauglich“ zu packen. Quasi eine Erstausstattung fürs Wohnmobil zu haben. Eine Woche klingt erstmal reichlich, doch mit Baby und Hund, die auch Ansprüche haben, ist das gar nicht so sehr viel und wir haben es gerade so geschafft.
In der Vorbereitung haben wir jede Menge Checklisten gelesen und hatten hinterher ein ziemlich buntes Sammelsurium an zusammengetragenen Dingen, die eventuell nützlich sein könnten. Auch unterwegs haben wir bei anderen Campern kluge Dinge gesehen, die wir dann auch besorgt haben. Deswegen gibt es hier nun unsere ultimative Wohnmobil-Packliste! Von cleveren Organisationstipps über Platz sparende Gadgets bis hin zu oft übersehenen Must-haves – wir teilen unsere Erfahrungen, um sicherzustellen, dass ihr unterwegs nichts vergesst.
Es war für uns als „Erstlinge“ gar nicht so einfach, an alles zu denken – Auffahrkeile, Stromkabel und so weiter – was braucht man alles und welches der unzähligen Produkte nimmt man dann?! Das hat uns viel Zeit gekostet. Und wir haben zugegeben etwas unterschätzt, was diese „Erstausstattung“ kosten wird. Insgesamt haben wir nochmal schätzungsweise 1500€ ausgegeben (inklusive der Alu-Gasflasche).
Wir haben in dieser Liste nur Dinge aufgeschrieben, auf die wir nicht sofort gekommen sind und die Wohnmobil-spezifisch sind. Dass ihr eure Schlüppis und Zahnbürsten mitnehmt ist ja klar. Kursiv sind alle Dinge, die Grand California-spezifisch sind.
Allgemeine Erstausstattung fürs Wohnmobil:
- Handfeger (Kehrschaufel brauchten wir nicht, da immer alles gleich ganz raus gekehrt wurde)
- Saugnäpfe mit Haken dran – im Grand California halten die nur an bestimmten Stellen der Innenverkleidung, das hat uns aber gereicht. Dort hatten wir beispielsweise unsere Masken dran (es war Corona-Zeit), Geschirrhandtücher, Biomülltüte, sowas. Bei uns haben die „normalen“ Saugnäpfe gereicht, es gibt natürlich auch extra starke.
- Spannungswandler – braucht man, um alles mit „normalem“ Schuko-Stecker zu laden, z.B. Laptop oder Drohnenakkus, wenn kein Landstrom anliegt.
- Wäschenetze, um Kleidung reinzutun, damit die nicht rumkullert. Klingt banal, macht das Leben aber sehr viel einfacher, wenn T-Shirts bei T-Shirts und Socken bei Socken sind. Gerade in den großen und manchmal etwas unpraktischen Fächern eines Wohnmobils.
- Gaswarnmelder, falls aus unserer Gasflasche Gas austritt oder uns jemand Gas ins Auto leitet um uns auszurauben (heute eher unüblich, je nachdem wohin man fährt und ob man viel frei steht) – kann an den Zigarettenanzünder angeschlossen werden
- Einen kleinen Klapp-Hocker, der sich wirklich bewährt hat. Zum einen ist unser Bett ziemlich hoch – damit kommt man besser rauf. Es kann sich auch jemand draufsetzen, es diente bei uns auch als „Tisch-Erhöhung“ um draußen im Stehen am Laptop arbeiten zu können (wichtig mit Baby in der Trage :D). Wir würden nicht mehr ohne fahren wollen.
- Handstaubsauger, sehr praktisch – eignet sich auch, um Spinnen wegzusaugen und sie dann nach draußen auszukippen 😀
- Rückseiten-Organizer am Fahrersitz – auf der Rückbank war bei uns chronisch zu wenig Stauraum. Während der Fahrt, aber auch sonst. Deswegen war eine „Weiterentwicklung“ für die 2. Reise so ein Organizer, seitdem ist es entspannter.
- Picknickdecke / Yogamatte, auch um unser Baby draußen dabei haben zu können
- Taschenlampe / Stirnlampe – vor allem, wenn man spät abends nochmal mit dem Hund raus muss oder Auffahrkeile hinlegt
- Elektrische Fliegenklatsche – vor allem mit Baby und dadurch ohne Chemie ist das praktisch, um abends vor dem Schlafengehen nochmal alle Mücken und Fliegen… sagen wir… unschädlich zu machen. Wir würden nicht mehr ohne fahren.
- Gaffa-Tape – braucht man sowieso für alles mögliche, unter anderem kann man damit die gute Bio-Handseife im Pumpspender am Waschbecken festkleben
- BearLock (oder andere Wegfahrsperre) ist etwas, was man nicht einfach kaufen kann, weil es eingebaut werden muss – über Diebstahlschutz sollte man sich aber Gedanken machen (siehe auch den Erfahrungsbericht Grand California 600, da ist das BearLock etwas ausführlicher erklärt)
- Das Buch von „Landvergnügen“ – der Stellplatzführer für Bauernhöfe, Winzer & Co in Deutschland
- Wir nutzen den Fahrtenbuchstecker von Vimcar*- steuerlich ist es für uns total egal, aber schön zu sehen, genaue Kilometerzahlen und Standorte zu haben. Das spart einen Teil des Tagebuchs.
Dazu passt: Bauernhöfe, Winzer und mehr: unsere Erfahrungen mit Landvergnügen
Zubehör für die Ver- und Entsorgung im Wohnmobil
- Gasflasche 11kg Alu (für Reisen bis 3 oder 4 Monate und nur zum Kochen reichen auch 5,5kg) – gibt es im örtlichen Baumarkt. Wir haben aus Gewichtsgründen eine Aluflasche, sonst tut es natürlich eine Stahlflasche auch.
- Kofferwaage, um die Gasflasche wiegen zu können (klappt sehr zuverlässig) – wir hatten mal ein Teil, was von außen per Laser oder sowas den Füllstand direkt an der Flasche ablesen können sollte, das hat nur überhaupt nicht funktioniert. Hätte den Vorteil, dass man die Flasche zum Wiegen nicht rausnehmen müsste, denn das muss man mit der Kofferwaage natürlich.
- Gasflaschenadapter zum Befüllen deutscher Gasflaschen im Ausland – haben wir nicht gebraucht bisher (weil wir mit Gas nur kochen, was aber die Ausnahme zu sein scheint), aber gut dabei zu haben
- Stromkabel – hier haben wir uns als „Erstlinge“ sehr schwer getan, zu verstehen, was wir eigentlich brauchen.
- UPDATE: Nach unserer Reise haben wir erfahren, dass es für deutsche Campingplätze eigentlich eine Vorschrift gibt, die die Nutzung unserer bisherigen Lösung nicht erlaubt, sondern es müssen Kabeltrommeln genutzt werden. Die dürfen auch maximal 25m Kabel haben (um ein Überhitzen zu vermeiden muss eigentlich immer das gesamte Kabel abgewickelt werden, was aber in der Praxis kaum jemand macht, deswegen ist das kürzere auch einfach praktischer). Wir haben uns viel damit beschäftigt und uns letztlich für das verlinkte Produkt entschieden, da es einen Überspannungsschutz hat, das Kabel beim Aufwickeln geführt wird und es eine Kontroll-Leuchte bei Überhitzung/Überlastung gibt. Wenn es um Strom geht, geben wir lieber paar Euro mehr aus.
- In der Variante 1 hatten wir 3 Teile, die auch überall gepasst haben und ihren Dienst genauso tun, nur eben in Deutschland auf gewerblich betriebenen Campingplätzen nicht erlaubt sind:
- Faltbarer Eimer 20l – damit haben wir sowohl Grauwasser weggeschafft wenn wir bisschen Platz brauchten aber nicht umparken wollten als auch als Gefäß für Handwäsche genutzt und überhaupt. Gut, dabeizuhaben. Auch, wenn man mal Geschirr „auswärts“ waschen will.
- Wasserkanister – gebt hier durchaus etwas mehr Geld aus. Wir waren zeitweise mit undichten Kanistern unterwegs, keine Freude. Deswegen auch kein Link 😀 Wir hatten 2x10l, das hat gut geklappt und ist vom Gewicht noch gut machbar.
- Je nach Reiseland braucht man eine Lösung, wie man Wasser in den Tank bekommt wenn an den Wasserhahn kein Schlauch ran passt (in Norwegen unnötig, in Italien durchaus nötig). Die einfache Lösung, die wir auch oft gesehen haben ist eine Gießkanne. Etwas Platzsparender wäre ein Trichter, mit dem man mit Hilfe der Trinkwasser-Kanister Wasser in den Wassertank füllt, das geht aber wahrscheinlich nur zu zweit.
- Spiralschlauch zum Wassertank auffüllen. Wir hatten zu Beginn einen aufrollbaren Schlauch auf einer Plastik-Kasette, das hat sich für uns als unpraktisch erwiesen, weil man immer den ganzen Schlauch erst ab- und später wieder aufrollen musste und auch unnötig viel Schlauch hat, der dann Knoten bildet… mit einem Spiralschlauch ist es deutlich entspannter. Hier haben wir auch tatsächlich den teuren von Gardena genommen, bei etwas was man so oft benutzt war es uns das wert.
- Wasseradapter, sodass der Schlauch von selbst im Wohnmobil stecken bleibt und man ihn nicht festhalten muss – ist für uns beim Reisen mit Baby wichtig, da einer alleine in der Lage sein muss, Wasser aufzufüllen (sonst muss einer das Wasser auf/zu drehen und der andere den Schlauch halten)
- ¾ Zoll Gardena Hahnverbinder – den braucht man, um den Gardena-Schlauch an die meisten Wasseranschlüsse zu bekommen. Davon kann man gleich ein paar mehr mitnehmen, da die gerne vergessen werden – wir haben insgesamt 3 „verschenkt“ 😀
Küche
- Teller, Schüsseln und Besteck von Biozoyg, da wir was ohne BPA und Melamin wollten, was trotzdem heiß werden darf. Unseres auf dem Foto gibt es nicht mehr, wir haben die aktuelle Variante verlinkt. Da gab es nicht viel Auswahl. Wir haben auch einige Teile unseres normalen Edelstahlbestecks mitgenommen, damit wir nicht nach jeder Mahlzeit abwaschen müssen
- Camping-Töpfe (wegen des Gewichts) – die Herausforderung ist, dass die beiden Herdplatten für 16cm und 22cm-Töpfe vorgesehen sind, dazu haben wir aber nirgendwo ein Set gefunden. Deswegen haben wir das verlinkte genommen und mit einem 16cm-Edelstahltopf von zu Hause ergänzt.
Bad & Wäsche waschen
- Scrubba ist eine Art „Handwaschmaschine“. Da Waschmaschinen je nach Reiseland teuer sein können halten wir das weiterhin für eine gute Idee, wenn man länger unterwegs ist. Wir wollten damit auch Windeln waschen, dafür ist es einfach nicht geeignet, deswegen haben wir sie wieder verkauft. Für T-Shirts und dergleichen aber weiterhin eine gute Idee.
- Bio-Reiseseife für Wäsche, Geschirr und überhaupt alles – damit kann man schlimmstenfalls auch guten Gewissens mal im Fluss oder See Wäsche, Geschirr oder sich selbst waschen und hat ein Gefäß für alles. Wir hatten trotzdem noch normales Spüli für Geschirr und Handseife dabei, einfach weil die Reiseseife ziemlich teuer ist.
- Biologische Toilettenflüssigkeit, damit es besser riecht und sich besser zersetzt 😀 Im Grand California mussten wir zu zweit alle 2-3 Tage die Toilette leeren, das war tatsächlich häufig unser „Bottleneck“. Dementsprechend kamen wir in 3 Monaten Norwegen mit einer Packung hin und haben dann für Italien eine neue gekauft.
- Einweghandschuhe für die Entleerung der Toilettenkasette – wir sind sonst ziemliche Ökos und vermeiden SUPs (Single Used Plastic), das macht es aber tatsächlich sehr viel einfacher, weil man Mehrweg-Handschuhe hinterher immernoch abspülen und im WoMo trocknen muss
- Bio-Camping-Toilettenpapier, was sich auflöst. Mit den 24 Rollen kamen wir unsere 3 Monate Norwegen auch hin und haben dann nachgekauft
- Tankreiniger für den Frischwassertank, die verlinkte Flasche reicht für zwei Mal. Wir haben das Wasser aus dem Tank ohnehin nicht getrunken und trotzdem einmal zu Beginn und einmal unterwegs den Tank gereinigt. Auch zum Zähne putzen oder abwaschen ist es schön, möglichst sauberes Wasser zu haben.
- Wäschespinne & Wäscheklammern (haben wir tatsächlich ziemlich oft benutzt, sowohl zum draußen trocknen als auch in Trockenräumen, wenn alle vorhandenen Wäscheständer belegt oder verrostet waren)
Was man in der Erstausstattung fürs Wohnmobil NICHT braucht ist Glasreiniger. Sowohl der Spiegel als auch die Fenster gehen kaputt davon (haben wir immerhin rechtzeitig gelesen…) – wenn, dann soll man Acrylglasreiniger nehmen, den hatten wir aber auch nicht. Mit einem bisschen Küchenrolle oder einem Tuch geht das auch wunderbar.
Der „Kofferraum“
- Euroboxen (wir haben die von Obi) – die stehen bei uns direkt hinter der Abtrennung zwischen Wohnraum und Kofferraum. In der ersten „Reihe“ haben wir 3 Etagen mit Lebensmitteln, ganz unten eine normal große (60x40x22) und darüber zwei Etagen „halbe“ Kisten (40x30x22). Geschlossen und durchsichtig hat sich für uns bewährt, wenn mal irgendwas tropft oder Reis auskippt ist es nicht so schlimm. Im Grand California verläuft direkt hinter dieser Abgrenzung ein flacher Kabelkanal, sodass es kippeln würde wenn man dort eine Kiste drauf stellt, das haben wir einfach mit Pappe ausgeglichen, sodass die nun alle etwas höher stehen. Dafür näher vorne dran.
- Ein „Plastik-Schränkchen“ mit Schubladen für den rückwärtigen „Kofferraum-Schrank“ im Grand California – wir haben lange gesucht und uns für diesen entschieden, schlicht weil er von den Maßen am besten passte. Es ist rechts und links noch etwas Platz und oben drauf auch noch ein wenig.
- Dazu für den vorderen Schrank im Grand California 600 (in Richtung Motor) Plastikkisten, die da auch relativ gut reinpassen. Es würden 5 passen, im Set sind aber nunmal nur 4, weswegen wir nur mit 4 gefahren sind.
Zubehör für „Draußen“
- Jumbo Auffahrkeile – hier haben wir jetzt Stufenkeile, die jeweils ungefähr 1 Grad pro Stufe ausgleichen können, da wir auf dem Grand California 225er Reifen haben ist es wichtig, Jumbo Keile zu nehmen, unsere ersten waren nämlich grenzwertig zu schmal (es gibt separate Wasserwaagen für Wohnmobile zum aufkleben, bohren oder magnetisch)
- Abspannseile für Markise – Pflicht, wenn man die Markise regelmäßig benutzen will, da die mitgelieferten Heringe bei einer richtigen Böe nicht viel ausrichten können
- Sonnenschutz Front Markise – (Thule Sun Blocker G2 Vorderwand 2,80 x 1,70 m, die passt für den GC 600). Wollte Christian unbedingt haben, Luise hätte darauf verzichten können 😀 Muss jeder für sich entscheiden. Mit Baby aber zugegeben durchaus sinnvoll, da man so besser draußen im Schatten sein kann und auf dem Campingplatz etwas Sichtschutz hat.
- 2 dicke Sitzkissen für den Boden (die Stühle hätten wir zu Hause lassen können, wir saßen sowieso immer beim Baby auf der Picknickdecke oder Yogamatte)
Baby im Wohnmobil
- Kindersitz(e)
- Kumja von MamaMotion
- Kinderwagen, wer will – wir konnten unseren Autositz auch als Kinderwagenaufsatz benutzen, deswegen hatten wir einen Kinderwagen mit. Gebraucht haben wir ihn nicht, da wir ohnehin viel tragen und Wanderwege in Norwegen auch nicht Kinderwagen-tauglich sind.
- Kleine, dicke Wolldecke – haben wir schon seit der Geburt und haben wir auch mitgenommen. Zum „mal eben schnell rausgehen“ ist das ideal
- Tragetuch und/oder Trage (Luise trägt mit Tuch, Christian mit Trage, deswegen haben wir einfach beides dabei)
- Stillkissen (zum stillen und zumindest eine Weile lang auch als Rausfallschutz)
- Mückenschutz-Aufkleber für die Kleidung oder umgebende Gegenstände
- Kleidung haben wir viel Wolle-Seide von Hessnatur gekauft, weil man die nur lüften und sehr selten waschen muss
- Eine Kiste (z.B. Schuhkarton), um Wickelzeug und Spielzeug zu sammeln, damit nicht alles einzeln rumfliegt
- Rausfallschutz vorher bauen oder sich etwas überlegen, wenn es keinen gibt
Auf den Bildern sieht man die Trage, die Kumja (bei Luise), den Rausfallschutz, Oskar mit seinem Nachtlicht, im Schlafsack und unsere Wickel- und Spielkiste 🙂
Hund im Wohnmobil
- Unumkippbarer Wassernapf – den haben wir schon seit unserem T4 und würden wir nicht mehr hergeben, weil der auch einfach während der Fahrt stehenbleiben kann
- Hundemantel – bei uns wurde es auf den Lofoten so kalt, dass Jack nachts gefroren hat, deswegen haben wir ihn angezogen
- Decke/Schlafsack für den Hund, haben wir von Hunter und schon ewig, damit kann man auch in den Fußraum mal noch ein „Bettchen“ legen wenn es ziemlich warm ist oder draußen einfach einen Liegeplatz haben
- „Reisefähiges“ Hundefutter, bei uns von Fleischeslust (zu Hause wird gebarft)
- Ausreichend Kackitüten 😀
Schlafen:
- Isoliermatten für Front- und Seitenscheiben, die Gardinen bringen nicht viel. Wir haben unsere von Project Camper und sind mit denen ganz zufrieden. Allerdings brauchen die natürlich deutlich mehr Stauraum als die Standard-Gardinen.
- Zwei Bettlaken (eins für unten & eins für oben) 140-160cm breit
- UPDATE: Wir haben mittlerweile passgenaue Matratzenbezüge von BRANDRUP
- für das obere Bett, weil man das dann einfach bezogen lassen kann, auch wenn man es zusammenklappt und das tatsächlich eine ziemlich große Hürde für die Nutzung war
- für das untere Bett, weil man dann ziemlich einfach auch von innen an den Kofferraum herankommt (dafür muss man bei uns den mittleren Teil der dreigeteilten Matratze nach oben klappen und das Bettlaken abziehen, wenn es ein ganzes ist)
- UPDATE: Wir haben mittlerweile passgenaue Matratzenbezüge von BRANDRUP
- eine Tagesdecke, damit das Bett halbwegs sauber bleibt wenn man tagsüber mit Sandfüßen Mittagsschlaf macht 😀
- Nachtlicht (da uns die eingebauten Lampen selbst runtergedimmt für nachts noch zu hell waren) – die verlinkte Sonne haben wir geschenkt bekommen und sie hat sich als sehr praktisch erwiesen.
Was wir gekauft haben, aber wieder verkaufen werden:
- Digitaler Gasflaschen-Füllstandsmesser – die Idee ist, dass man ohne die Flasche rausnehmen zu müssen schauen kann , wie viel Gas noch drin ist. Hat bei uns leider überhaupt nicht funktioniert, deswegen haben wir den durch eine analoge Kofferwaage ersetzt
- Adapter für Gasflasche – damit kann man im Ausland Gasflaschen befüllen, was tatsächlich oft ein Thema ist. Wir brauchten nicht nachfüllen, weil wir nur damit kochen und dadurch das Gas gereicht hat. Wenn man mit Gas auch heizt ist das auf jeden Fall sinnvoll.
So what – Erstausstattung im Wohnmobil
Wie ihr an der Liste wahrscheinlich merkt, ist es einfach extrem individuell, wer was genau braucht. Wir hoffen, damit einen Beitrag geleistet zu haben, damit auch ihr euch für euer Wohnmobil und eure Reisesituation die passenden Dinge zusammensuchen könnt.
Was sich als sehr praktisch erwiesen hat um die Erstausstattung im Wohnmobil auf Alltagstauglichkeit zu testen war eine Testfahrt. Bevor wir auf die ganz große Reise gegangen sind haben wir die zu Luises Familie gemacht und danach noch einige Anpassungen vorgenommen.
Also – Reisevorbereitung soll vor allem Spaß machen, probiert es einfach aus und zur Not gibt es fast alles ja auch unterwegs noch! Wir wünschen euch eine schöne und
Wenn dich darüber hinaus interessiert, was wir an Routinen Erkenntnissen mitgenommen haben in unseren „neuen, alten“ Alltag findest du diesen Artikel vielleicht spannend: Von 8qm zurück auf 80qm – 12 Erkenntnisse nach einem halben Jahr im Wohnmobil
Was denkst du darüber? Ich bin sehr gespannt auf deine Meinung, entweder in den Kommentaren oder an luise at zeitgeistich punkt de! Und wenn du den Artikel magst – spread the love and share the happiness (auf Facebook, Pinterest oder wo du sonst bist). Ich danke dir von Herzen.
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Hi Luise,
deine Blog Artikel sind mega hilfreich für uns. Wir planen einen „nur“ 6-wöchigen Elternzeit Trip mit dem Grand California durch Schweden und evtl. Norwegen.
Unsere Tochter wird dann 11 bzw. 12 Monate alt sein und wir überlegen uns einen Rausfallschutz zu bauen, so wie ihr ihn hattet. Da wir den Camper mieten, können wir leider nicht messen und ausprobieren. Habt ihr zufällig noch die Maße von den 3 Holzbrettern aus denen ihr den Rausfallschutz gebaut habt?
Vielen Dank für all die Tipps und Inspirationen!
Alles Gute und viele Grüße,
Philipp
Hi Philipp,
freut mich sehr, dass ihr von unseren Erfahrungen profitieren könnt! 🙂
Na klar könnt ihr die Maße gerne haben! Wir haben einfach 3 Bretter genommen die 40x40cm groß sind und relativ dick (ca 1 cm). Dazwischen jeweils ein Scharnier, in entgegengesetzten Richtungen, damit man das einfach auf ein Gesamtmaß von 40x40cm zusammenklappen kann, dann passt das nämlich hinter die Trennwand unter dem Bett und ist dort während der Fahrt sicher verstaut. Ich hoffe, euch damit geholfen zu haben 🙂
Viele Grüße & eine gute Reise euch! Luise
Hallo Luise, auch wir haben uns den 600er verliebt und starten mit einer zweimonatigen Balkantour – allerdings zu viert und ebenfalls gemietet. Das Platzproblem beschäftigt mich sehr. Hättet ihr zufallog die Maße vom Kofferraum und/oder ein paar Bilder. So ganz kann ich mir das mit den Boxen und Schränken noch nicht vorstellen. Lieben Dank – auch für euren super Artikel und den vielen Tipps.
Hallo Luise, wir haben unseren Grand California seit letzter Woche und sind nun am Einrichten. Zum Glück bin ich auf euren Blog mit den wertvollen Tipps gestossen. Bei dem eher bescheidenen Stauraum im Innenraum muss man sich etwas einfallen lassen. Ihr habt mir viele Anregungen gegeben, die nun umgesetzt werden. Vielen Dank. Herzliche Grüsse – Monika
Liebe Monika,
es freut mich, dass euch unser Blog weiterhilft! 🙂 Frohes Einrichten und gute Reise(n)!
Luise