Alle Artikel mit dem Schlagwort: #minimalismus

Frugalisten

Frugalismus als Lebensphilosophie: mehr ist als nur ein Sparplan

Frugalisten sind Menschen, die mit einer Sparquote von teilweise deutlich über 50% ihrer Einnahmen dafür sorgen wollen, möglichst zeitig in quasi selbst finanzierte Frührente zu gehen. Wie das funktioniert und was diese Menschen möglicherweise antreibt – darum soll es heute gehen. Warum machen Menschen das? Frugalisten werden? Die Gründe sind zwar recht vielfältig, aber eines haben alle gemeinsam: 40 Jahre arbeiten, 8 Stunden am Tag und freitags auf allen vieren aus dem Büro kriechen um dann mit einer kleinen Rente abgespeist zu werden kommt für sie nicht in Frage. Soweit sehr verständlich. Letztlich ist Frugalismus für mich die konsequente Umsetzung (bzw. eine Möglichkeit dazu) dessen, was so viele immer wieder sagen: Geld macht nicht glücklich, Arbeitszeit ist Lebenszeit, warte nicht darauf, deine Träume zu verwirklichen. Und wie viele von denen, die das schon verstanden haben, gehen trotzdem Vollzeit arbeiten? Die meisten. Wenn man nicht gerade das Glück hat, mit 18 zufällig die Berufung seines Lebens gefunden zu haben bestehen die folgenden Jahre für viele Menschen aus „aushalten“. Weil sie – verständlicherweise – Angst haben, etwas …

Finanzen ordnen

Ruhe im Kopf, Klarheit in den Finanzen: Warum ein Zwei-Konten-System so effektiv ist

Klarheit in Finanzfragen ist eines der Themen, die mich – auch als Minimalistin – durchaus beschäftigen. So wie ich gerne den Überblick hab, welche Dinge ich besitze so habe ich auch gern den Überblick für was ich wann Geld ausgebe und warum. Da das mit steigender Lebenskomplexität und mehr bzw. verschiedenen Arten von Ausgaben gar nicht so einfach ist habe ich mir ein Zwei-Konten-System zugelegt, mit dessen Hilfe ich diesen Überblick gut herstellen und meine Finanzen ordnen kann. Es hilft mir, zu jedem Zeitpunkt im Monat oder Jahr sagen zu können, wie viel ich gerade noch ausgeben kann oder übrig haben werde. Davon möchte ich dir heute berichten. Warum mache ich mir die Mühe, ein Zwei-Konten-System zu „betreiben“? Klarheit. Durchblick. Kontrolle. Und Ruhe im Kopf. Vorher – da kamen ständig irgendwelche Abbuchungen, die ich schon wieder vergessen hatte. Schon Anfang Januar war ich immer chronisch pleite, weil ich wieder vergessen habe, das ich doch ganz schön viele Dinge jährlich bezahle und viel davon im Dezember und Januar abgebucht wird. GEZ, Bafög-Rückzahlung, Versicherungen und Zeitschriftenabos… es …

Kontoauszug

Geldfluss und Lebensfluss – dein Kontoauszug als Kompass deines Lebens

Die allermeisten von uns haben eins – ein Konto. Und ob wir wollen oder nicht, darauf ist ziemlich viel nachvollziehbar. In einer Welt, die sich immer stärker auf digitale Transaktionen und bargeldlosen Zahlungsverkehr stützt, kann diese einfache Auflistung von Ein- und Auszahlungen bei näherem Hinsehen zu einer Art Tagebuch des modernen Lebens werden. Es ist, als würde jemand ganz heimlich und sehr genau unser Leben protokollieren. Und am Ende bekommst du dein ganz eigenes Protokoll – deinen Kontoauszug. Dazu passt: Ruhe im Kopf, Klarheit in den Finanzen: Warum ein Zwei-Konten-System so effektiv ist Dieser Artikel wurde 2017 veröffentlicht und zuletzt im Juli 2024 aktualisiert. Das Leben, was wir in der Facebook-Timeline oder auf Instagram sehen ist das, was wir gerne anderen zeigen. Und auch uns selbst gern in Erinnerung rufen. Und das ist okay, niemand redet gern über Apothekenrechnungen für unangenehme Krankheiten oder die Überweisung ans Ordnungsamt wegen Falschparken. Aber auch sie gehören zu unserem Leben dazu. Was kann unser Kontoauszug uns sagen? Unser Kontoauszug zeigt die relativ ehrliche Realität. Bei uns zum Beispiel meinen gelegentlichen …

Bodensofa

Ein Sofa ohne Füße – wohnen auf dem Fußboden :)

„Sitzen ist das rauchen unserer Zeit“ sagt der Volksmund. Wenn man Kinder beobachtet fällt auf, dass diese sich gar nicht intuitiv auf einen Stuhl setzen. Solange es irgendwie geht, spielen sie auf Decken, auf dem Boden oder draußen auf der Erde. Wir Erwachsenen zwingen sie irgendwann, sich doch zum Essen „ordentlich“ an den Tisch zu setzen. So, wie wir das auch gelernt haben. Na Gott sei Dank sind wir jetzt Erwachsen und können selbst wählen 🙂 Als nun in meiner letzten Wohnung noch eine Ecke frei war, habe ich angefangen zu überlegen wie ich wieder öfter auf dem Boden sitzen könnte. Eine Matratze, dicke, japanische Futons, Tatami-Matten …. es gibt relativ viele Möglichkeiten. Nun sollte es aber nicht allzu teuer werden und recht pflegeleicht bitte (es gibt ja noch das Fellknäuel in meinem Haushalt…). Deswegen kam ich auf eine relativ einfach Lösung und habe Palettenkissen auf den Fußboden gelegt(Bezugsquelle: Palettenkissen Grau*). Fertig war das Bodensofa. Was sind die Vorteile an einem Bodensofa aus Palettenkissen? Da Palettenkissen eigentlich für draußen gedacht sind, sind sie relativ widerstandsfähig. …

Vogel auf Ast - Minimalimus

Minimalismus als Lebensstil: Die Kunst des Weglassens im Wohnraum und im Kopf

Minimalismus ist gerade total im Trend. Minimalistisches Wohnen kann man mittlerweile selbst im Ikea-Katalog bestaunen. Es ist die neue Art, hip und cool zu sein. Einerseits freut mich das, weil es mir einfach angenehm ist wenn nicht alles vollgestellt ist. Andererseits weckt es in mir die Sorgen, dass der eigentliche Kern der Sache verloren geht. Was der für mich ist möchte ich heute mit euch teilen. Minimalismus und Gegenstände Ich glaube, dass Dinge aus dem eigenen Umfeld zu entfernen – den Bücherschrank auszuräumen, den Kleiderschrank oder diverses ungenutztes Küchenquipment – ein guter Weg ist, zu starten. Es gibt gleich sichtbare Unterschiede und es ist verhältnismäßig einfach. Deswegen ist die Reduktion von Gegenständen eine durchaus wertvoll Art, Minimalismus auszudrücken und ich lebe sie auch. Und dennoch ist es nur eine von vielen. Oft ist ja unser Wohnumfeld auch ein Spiegel dessen, was gerade in unserem Kopf vor sich geht. Julia Engelmann sagt im „schlechtestentestesten Tag“: „Das Chaos in mir und das um mich habe ich allein gemacht“. Wie unser Umfeld aussieht zeig also vor Allem, wie …

Room in a Box Bett

Das Room in a Box Bett: Ein nachhaltiges Multitalent fürs Familienleben

Wir leben im Moment mit einem 4-Personen-Haushalt auf 80qm mitten in der Stadt. Das ist schön – und manchmal eng, vor allem wenn Besuch da ist. Ein Helferlein, was unseren Alltag zumindest hin und wieder flexibler gestaltet wird vom Unternehmen „Room in a Box“ – kurz RIAB – hergestellt. Denn dieses Unternehmen baut ziemlich schicke Möbel aus Pappe. Das Room in a Box Bett bietet eine platzsparende und ökologische Lösung fürs Familienleben, wenn man schnell ein weiteres Bett gebraucht wird – oder auch um Dauerhaft darin zu schlafen. Dieser Artikel wurde 2017 veröffentlicht und zuletzt 2024 aktualisiert. Was kann das Bett aus Pappe? Das Room in a Box Bett ist ein revolutionäres Möbelstück, das aus Wellpappe besteht und in wenigen Minuten ohne Werkzeug aufgebaut werden kann. Trotz seines ungewöhnlichen Materials ist es erstaunlich stabil und belastbar – Eigenschaften, die besonders in einem lebhaften Familienhaushalt von Vorteil sind. Durch seine Wabenstruktur kann man es recht fix zusammenlegen bei Nichtbenutzung irgendwo an der Wand verstauen. Die Belüftung der Matratze von unten ist dadurch auch sichergestellt. Ein weiterer Pluspunkt ist …